Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) hat erfolgreich einen Antrag im Rahmen der Großgeräteaktion der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gestellt. Die DFG fördert an der htw saar die Anschaffung eines Rasterelektronenmikroskops mit einer Finanzierung von knapp einer Million Euro. Im Rahmen der DFG-Großgeräteaktion haben 65 Hochschulen Anträge gestellt, von denen 16 bewilligt wurden.
Ein Rasterelektronenmikroskop bildet Objekte und Eigenschaften einer Probe in einer äußerst hohen Auflösung bis in den Nanometerbereich ab. Dies ermöglicht die Gewinnung von Informationen, die für zahlreiche Forschungsbereiche relevant sind. Das bisherige Gerät der htw saar ist bereits seit 20 Jahren im Einsatz und soll nun durch ein zeitgemäßes und für aktuelle Fragestellungen geeignetes Gerät ersetzt werden.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Faust, Sprecher des Projektteams, betont die vielfältige fachliche Expertise des Projektteams, die die Bearbeitung interdisziplinärer Forschungsfragen mit dem neuen Gerät sicherstellt. Die Förderung des Rasterelektronenmikroskops wird laufende Forschungsprojekte unterstützen und die Vorbereitung zukünftiger Projektanträge ermöglichen. Dadurch wird der Forschungsschwerpunkt Robustheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Prozessen an der Hochschule langfristig gestärkt.
Das interdisziplinäre Antragsteam vereint Fachwissen aus den Ingenieurwissenschaften in den Bereichen der Verfahrenstechnik, der Bio- und Umweltverfahrenstechnik, der Werkstoffkunde, der Sensorik und Dünnschichttechnik sowie der Fertigungstechnik.
„Die DFG-Förderung ist ein großer Erfolg für das Antragsteam rund um Prof. Faust und die htw saar. Sie stärkt die interdisziplinäre Forschung und den Technologietransfer nachhaltig und würdigt die herausragende Arbeit der Forschenden an der Hochschule,“ so Prof. Dr. Charis Förster, Vizepräsidentin für Forschung, Wissens- und Technologietransfer.
