Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) war bei der Pilotausschreibung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) für deutsch-französische Professuren erfolgreich. Jede DFH-Professur wird mit 50.000 Euro pro Jahr über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Die htw saar ist die einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften, die in dieser Runde eine Förderzusage erhalten hat. Dies unterstreicht ihre herausragende Position und ihre führende Rolle in der deutsch-französischen Hochschulausbildung.

Mit Unterstützung der Université de Lorraine hatte die htw saar die deutsch-französische Professur beantragt. Eingesetzt werden soll sie im Bereich Baubetrieb im tri-nationalen Studiengang "Europäisches Baumanagement", der gemeinsam von der Université de Lorraine, der Universität Luxemburg und der htw saar über das Deutsch-Französischen Hochschulinstitut der htw saar angeboten wird. Dieser Studiengang ermöglicht den Studierenden, jeweils ein Studienjahr in Frankreich, Luxemburg und Deutschland zu absolvieren, ergänzt durch ein berufspraktisches Semester außerhalb ihres Heimatlandes. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten berufsqualifizierende Abschlüsse aller drei Länder.

Die bevorstehende Neubesetzung der Professur Baubetrieb zum 1. Oktober 2024, bedingt durch das altersbedingte Ausscheiden des aktuellen Inhabers am 30. September 2025, ermöglicht eine nahtlose Übergabe und Einarbeitung in das deutsch-französisch-luxemburgische Netzwerk. Die Förderung der DFH bietet die Gelegenheit, neue Konzepte und Ideen zu entwickeln und während der Überlappungszeit der alten und neuen Professur zu festigen. Dies sichert eine erfolgreiche langfristige Weiterführung des Programms.

Prof. Dr.-Ing. Dieter Leonhard, Präsident der htw saar, betont: "Die deutsch-französische Professur der Deutsch-Französischen Hochschule ist ein wichtiger Baustein zur inhaltlichen Weiterentwicklung des deutsch-französischen Studiengangs „Europäisches Baumanagement“ mit der Universität Luxemburg und der Université de Lorraine. Sie eröffnet neue Möglichkeiten zur Entwicklung innovativer Forschungs- und Lehraktivitäten, die das deutsch-französische Netzwerk nachhaltig bereichern.“

Wissenschaftsminister Jakob von Weizäcker erklärt: „Die Förderzusage ist eine verdiente Anerkennung für das grenzüberschreitende Profil und die erfolgreiche internationale Ausrichtung der htw saar. Seit über 45 Jahren sorgt das Deutsch-Französischen Hochschulinstitut (DFHI/ISFATES), das mit der Université de Lorraine integrierte Studiengänge anbietet, für ein ganz besonderes deutsch-französisches und inzwischen auch luxemburgisches Profil. Ich gratuliere zu diesem beeindruckenden Fördererfolg, der zur weiteren Stärkung dieser einzigartigen Ausrichtung der htw beitragen wird.

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