Ausgehend von den mathematischen‐naturwissenschaftlichen Grundlagen in höherer Mathematik, Experimentalphysik und allgemeiner Chemie (1. und 2. Semester), erwerben die Studierenden im versorgungstechnischen Teil des Studiums breit angelegte Kompetenzen in Technischer Mechanik (mit Fluidmechanik), Thermodynamik (Einführung in die Wärmeübertragung), Elektrotechnik (mit elektrischen Antriebssystemen), Werkstoffkunde und Konstruktionstechnik (1. bis 3. Semester). Der Bereich der Architektur und des Bauingenieurwesens ermöglicht den Studierenden den Aufbau von Kompetenzen zu Baukonstruktion, Baustofftechnologie, Bauphysik und nachhaltigen Gebäudekonzepten sowie zu Baumanagement und -betrieb (1. bis 4. Semester). Im Bereich „Digitalisierung“ erlangen Sie umfassende Kompetenzen bzgl. angewandter Informatik und Industrie 4.0 mit Big Data, cyberphysischen Systemen und künstlicher Intelligenz.
Im Kern- und Schwerpunktbereich (3. bis 6. Semester), die auf die integrierte nachhaltige Gebäudetechnik ausgerichtet sind, vertiefen sich die Studierenden neben Thermodynamik der Apparate und Maschinen und Thermodynamik der Mischungen studiengangspezifisch in Heiz-, Kälte- und Klimatechnik einschließlich Gastechnik (z.B. für Biogas oder Wasserstoff), in elektrischer Gebäudetechnik und Automatisierungstechnik (Grundlagen und Gebäudeautomation) einschließlich elektrischer Energiesysteme sowie in Erneuerbaren Energiesystemen.
Zusätzlich zur durchgängigen Integration der Themen "Energieeffizienz", "Nachhaltigkeit" und "CO2-Neutralität" besteht im Wahlpflichtbereich (5. Semester) die Möglichkeit, sich in Speichertechnologien und Wasserstofftechnologie zu vertiefen.
Die Studierenden erlangen somit umfassende Kompetenzen, komplexe Aufgaben- und Problemstellungen der integrierten nachhaltigen Gebäudetechnik ganzheitlich zu betrachten und zu lösen, wobei ihnen der ergänzende Erwerb überfachlicher Kompetenzen in Englisch, Baumanagement, Projektmanagement in der TGA-Planung und wissenschaftlichem Arbeiten zugutekommt.